Kanada zum Indian Summer #01 – Flug nach Toronto und die Gegend um Waterloo/Kitchener
Mit Air Canada ging es von New York aus nach Toronto. Mit dem Mietwagen fuhren wir dann in die Gegend um Waterloo/Kitchener, dort wohnt Birgits Cousine Kerstin. Am ersten Tag haben wir uns erst einmal die nähere Umgebung ein wenig angeschaut. Da dürfen im Herbst natürlich Kürbisse nicht fehlen. Viel Spaß hatten wir dann auch noch mit etlichen Eichhörnchen… wenn man etwas Leckeres für sie dabei hat, sind sie sehr zutrualich 🙂 Aber schaut doch mal selber:
In unser Reise-Tagebuch schrieben wir folgendes:
Montag, 26. September 2016
Unser Flug nach Kanada sollte um 11.20 Uhr ab dem Flughafen La Guardia gehen. Wir wollten wieder den Bus-Shuttle vom Port Authority Bus Terminal nehmen und hatten uns schon erkundigt, dass dieser alle halbe Stunden jeweils um viertel nach und viertel vor fahren sollte. Wir wollten den Shuttle um 7.45 Uhr erreichen und standen um 5 Uhr auf. Gegen sechs waren wir dann schon mit all unseren Sachen unten im Broadway Cafe & Deli zum Frühstück. Markus bestellte sich ein Sandwich und Birgit nahm nur ein Bagle mit Cheese Cream. Dazu wie immer zwei Kaffee und einen Orangensaft. Schon gegen 6.45 Uhr schlenderten wir dann zum Bus Terminal und um sieben waren wir da. Dort war gerade der Bus zum JFK und wir stellten uns an. Kaum war der Bus weg, kam auch schon unser Bus. Wir bezahlten zwei Tickets für jeweils 15 $ und schon ging es los. Der Bus fuhr um fünf nach sieben ab. So genau kann man den Fahrplan wegen dem Verkehr wohl nicht planen 🙂 Wir brauchten ca. eine dreiviertel Stunden zum Flughafen… die Straßen waren recht frei, da wir ja entgegen dem Verkehr fuhren, der in die Stadt wollte. Dort angekommen suchten wir uns gleich den Check-In-Schalter von Air Canada. Hmm… es gibt nur Automaten. Die Schalter waren nur dafür da um dann noch das Gepäck loszuwerden. Unser erster Automat funktionierte natürlich nicht, aber beim zweiten klappte es dann. Nachdem wir uns identifiziert hatten, sahen wir die uns zugewiesenen Plätze…. wir sollten auseinander sitzen 🙁 Birgit ganz hinten in der Ecke und Markus ganz vorne auf einem teureren Platz am Gang. Das geht ja gar nicht… wir wählten die Notausgang-Plätze rechts aus und mussten für Birgit 30 $ extra bezahlen… na gut, das gönnen wir uns einfach mal 🙂 Da wir noch fast drei Stunden bis zum Abflug hatten, suchten wir unser Gate A5 und machten es uns dort mit einem Film gemütlich. Markus war der Meinung, dass Birgit den Film „The Warriors“ aus den 80ern über Street Gangs in New York nun unbedingt mal sehen müsste. So verging die Zeit wie im Flug und gegen 11 Uhr war dann Boarding. Hier ging es sehr gesittet zu. Jeder Passagier hatte auf seinem Ticket eine Zone stehen. Nach diesen Zonen wurden die Passagiere zum Boarding aufgerufen. Wir waren Zone 4 und als vorletztes dran. Durch die Sitze am Notausgang hatten wir schön viel Beinfreiheit und auch nur eine Zweierreihe am Fenster… so ließ sich so ein Flug gut überstehen. Nach einigen Minuten in der Warteschlange vor der Startbahn waren wir irgendwann auch an der Reihe und los ging es in Richtung Kanada. Wir winkten noch einmal der Skyline Manhattans und freuten uns auf einen kleinen Teil unserer Familie in der Nähe von Toronto.
Der Flug verlief problemlos… es gab ein Getränk und eine kleine Tüte mit Brezeln und nach einer knappen Stunde fingen wir schon mit dem Landeanflug auf Toronto an. Obwohl wir in New York bei strahlendem Sonnenschein gestartet sind, wartete in Toronto ein nicht so schönes Wetter auf uns. Es regnete in Strömen 🙁 Na gut, wir konnten es nicht ändern. Nachdem wir problemlos durch die Passkontrolle durften machten wir uns dann gleich auf den Weg zur Autovermietung. Auch hier verlief alles wie geplant. Wir hatten die Wahl zwischen einem Jeep Wrangler und einem Dodge Journey. Da letzterer bequemer sein sollte, entschieden wir uns dafür und unsere Wahl war richtig. Genauso ein Auto hatte Markus sich vorgestellt, als er sich für einen SUV entschieden hat. Dann kann die Fahrt ja losgehen. Wir mussten auf den Highway 401 in Richtung Westen. Durch einige Baustellen gab es viel Verkehr, aber es ging stetig voran. Nach ca. 60 km kamen wir dann zur Ausfahrt in Richtung Waterloo/Kitchener… von dort aus waren es noch knapp 20 Minuten. Bei Kerstin angekommen, wurden wir herzlich begrüßt. Wir hatten viel zu erzählen und gegen zehn waren wir alle so müde, dass wir beschlossen schlafen zu gehen. Gute Nacht 🙂
Dienstag, 27. September 2016
Nach einem gemütlichen Frühstück machten wir uns mit Kerstin auf den Weg nach St. Jacobs, einem niedlichen kleinen Städtchen in dem noch viele Mennoniten wohnen. Hier gibt es viel Kunsthandwerk zu bewundern und nachdem wir uns einen Besenbinder und die Herstellung von Ahornsirup angeschaut hatten gingen wir noch in ein nettes Café, das von Mennoniten betrieben wird. Hier gönnte sich Markus seinen ersten Apple-Fritter… und das sollte nicht der letzte bleiben in den nächsten Tagen.
Danach ging es nur Nauman`s Pumpkinfarm. Wow… so viele Kürbisse auf ein Mal haben wir noch nie gesehen… vor allem auch so viele verschiedene… unglaublich! Da wir ja an einem Dienstag Morgen unterwegs waren, waren wir fast die einzigen Besucher und konnten uns in Ruhe umsehen… da auch noch die Sonne schien, konnten wir echt tolle Fotos machen… eine tolle Kulisse. Wir kauften noch ein paar Kürbisse als Deko und eine luftgetrocknete Salami für 18 $ 🙂
Unser nächstes Ziel war der Waterloo Park. Eine kleine Stadtpark-Anlage, in der es auch ein paar Tiere wie Lamas oder Esel zu bewundern gab. Leider wurden sie hier nicht sehr artgerecht gehalten, trotzdem trugen sie immer wieder zur Freude vor allem der Kinder bei. Uns hatten es die kleinen Eichhörnchen (Squirl) angetan. Diese waren überall im Park zu sehen und sie waren auch gar nicht sehr scheu, da sie Futter von den Besuchern erwarteten. Diese kleinen Dinger sind echt goldig 🙂