MYANMAR #09 – Zugfahrt über das Gokteik-Viadukt (Burma mit Take Off Reisen)
Heute ging es früh los… um sechs Uhr machten wir uns auf den Weg. Unser Ziel war Pyin U Lwin. Hier stiegen wir in einen Zug nach Lashio. Vier Stunden sollte unsere Fahrt mit diesem Zug dauern, das Highlight dabei war das Gokteik-Viadukt. Nach dieser atemberaubenden Zugfahrt ging es zurück nach Mandalay. Wir hatten eine recht abenteuerliche Fahrt über den Oriental Highway und kamen wegen des vielen Verkehrs viel zu spät in Mandalay an. Schnell schauten wir uns noch das „Golden Palace Monastery“ an und hileten noch schnell an der Mauer der Königsstadt an. Von dort konnten wir auch noch einen Blick auf den Mandalay Hill erhaschen. Ein langer Tag… mit vielen tollen Eindrücken… aber schaut doch mal selber:
httpvh://www.youtube.com/watch?v=xWhqXhMjcf8
In unser Reise-Tagebuch schrieben wir folgendes:
Montag, 30.11.2015 – Zugfahrt über das Gokteik-Viadukt
Heute hieß es früh aufstehen. Um sechs Uhr ging es los in Richtung Pyin U Lwin. Von Mandalay bis dort hin sind es nur 67 km, der Reiseführer sagt, auf einer „gut ausgebauten Straße“. Tatsächlich ist dies ein Teil des Oriental Highway, der bis nach China führt. Hier fährt ganztags schwerer LKW-Verkehr (mit bis zu 60 Tonnen gewicht) die Straße hoch und auch wieder runter. Vergleichbar mit den Straßen bei uns in Deutschland ist diese Straße aber trotzdem nicht, und dem Fahrer wird einiges abverlangt.
Um vier Uhr morgens startet der Zug von Mandalay nach Lashio. Für die 55 km lange Strecke wird er bis ca. 20 Uhr abends unterwegs sein. Gegen Acht Uhr läuft er in den Bahnhof von Pyin U Lwin ein. Dort steigen üblicherweise die Touristen zu, für die ein zusätzlicher Waggon, die Upper Class, angehängt wird.
Nachdem wir ein paar Fotos am Bahnhof geschossen hatten, nahmen wir unsere gebuchten Plätze im Waggon ein. Die Sitze waren bequemer, wie bei uns in der Deutschen Bahn… sehr breit und gemütlich. Unsere Fahrt sollte ca. vier Stunden bis nach Nawngpeng dauern.
Gemütlich rumpelt der Zug duche die herrliche Landschaft Myanmars. Immer wieder kann man vom Zug aus das Landleben beobachten… einfach, aber ruhig und entspannt.
Nach ca. drei Stunden Faht erlebt man das Highlight diese Bahnstrecke, das Gokteik Viadukt. Dieses Viadukt überspannt eine 300 m hohe Schlucht und ist ein komplettes Stahlgestell. Diese Brücke wurde 1903 fertiggestellt und galt damals als Pionierleistung der Brückenbaukunst. Bevor der Zug hier sehr langsam rüberrollt, werden noch einmal die Bremsen getestet… dann geht es im Schritttempo los.
Die Rückfahrt nach Mandalay zog sich länger hin, als erwartet. Leider hatten wir dann in Mandalay nicht mehr allzu viel Zeit für den Rest des Tagesprogramms. Nachdem wir uns noch kurz das „Golden Palace Monastery“ (Shwenandaq-Kyaung-Kloster) angeschaut hatten, hielten wir noch für ein Foto an der Mauer der Königstadt für ein kurzes Foto an.
Die Mauer ist quadratisch und jede Seite ist zwei Kilometer lang. Der Wassergraben, der sie umgibt ist 52 Meter breit. Innerhalb der Königstadt ist heute eine Art Militärstadt. Zwischen sechs Uhr morgens und abends dürfen die Bewohner Mandalays sie betreten. Motorräder müssen geschoben werden. Wenn man mit dem Auto hineinfahren möchte, muss man an einem Kontrollpunkt seinen Ausweis abgeben. Diesen kommt man dann beim hinausfahren wieder ausgehändigt. Von der Zugangsbrücke aus konnten wir auch den Mandalay-Hill sehen.
Ziemlich erledigt gingen wir an diesem Abend schlafen… gute Nacht.