Thailand Rundreise 8/18 : Nakhon, Besuch eines Frischmarkts
Nichts für Vegetarier! Wir besuchten einen einheimischen Frischmarkt. Hier wurden vor dem Kunden die Frösche im Dutzend ausgenommen. Alles etwas gewöhnungsbedürftig, aber dafür sehr authentisch.
httpv://www.youtube.com/watch?v=qNMC7qA8g5c
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17. Juli 2004 21.00 Uhr in Phitsanulok/Thailand:
Markus schrieb:
Wir hatten nun noch 260 km vor uns bis zu unserem Hotel in Phitsanulok. Pao hatte uns noch vorgeschlagen auf halber Strecke in Nakhon Sawan einen echten thailändischen „Frischmarkt“ zu besuchen, fernab von Tourischnickschnack. Na, dann mal los.
Um es kurz zu machen: Uffff!! Was wir morgens auf dem Minimarkt vor den Tempelruinen sahen und rochen wurde hier bei weitem übertroffen. Noch lebende, riesige und sich noch windende Welse wurden hier einen Kopf kürzer gemacht. Und nun wissen wir auch endlich wie man Frösche häutet, ausnimmt und filetiert. Nichts für schwache Nerven 😉
Auf dem Weg zu unserem Hotel wurde der Himmel immer dunkler. Ganz plötzlich kam dann richtig stürmischer Wind auf. Sollten wir unseren ersten Wolkenbruch in Thailand erleben? Jooo! Gerade im Hotel angekommen, öffnete der Himmel seine Pforten. Oder sollten wir lieber „Staudamm“ schreiben? Sintflutartig kamen innerhalb von Sekunden Massen von Wasser herunter.
Das Hotel macht einen guten Eindruck. Im Zimmer angekommen freuten wir uns über die Blumen und Rosenblätter auf dem Bett. Wie sich später herausstellen sollte, muss das wieder mit dem „Honeymoon“ zu tun haben, denn sonst wurde kein Zimmer so nett hergerichtet.
Ups, ein Schatten huscht da an der Wand entlang!?! Hmmm, Licht an! Aaaaaaahhhhh!!!
Ein Gecko klebt und rennt an unserer Wand entlang und hat sich bestimmt wie wir zu Tode erschreckt. Der Gecko rannte um sein Leben hinter die Wandlampe und Birgit in die Lobby um Pao zur Hilfe zu holen. Uns dreien (also Birgit, mir und dem Gecko) klopfte das Herz wie wild.
Nachdem der Zimmerservice mit Klopapier (!) wieder das war und hinter die Wandlampe schaute, war nur ein tiefes Loch zu sehen. Na super, das war wohl die zentrale Ein- und Ausstiegsluke für die Geckos. Ich kriege bestimmt kein Auge zu. Damit uns der Gecko bitte heute Nacht in Frieden läßt, haben wir ihn „Franzi“ getauft. Der macht ganz fiese Geräusche und schaut ab und zu raus um nachzuschauen, ob wir ja schon schlafen… na gut, ich übernehme die erste Wache… bis Morgen dann…
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